Eigentlich hatten wir geplant, dieses Wochenende mit den Vorstandskollegen am Luganer See zu verbringen, uns mit dem Termin aber um eine Woche vertan. Somit hatten wir ein langes Wochenende zur freien Verfügung. Der Donnerstag und Freitag wurde ein öliges Geschäft: Am Motorrad musste die Kette nebst Kettenrad und Ritzel gewechselt und einige Kleinigkeiten geschraubt werden, um den gestrengen Prüfer vom TÜV zufrieden zu stellen. Sowas hatte ich bestimmt 30 Jahre nicht mehr gemacht und dementsprechend dumm stellte ich mich an; das Ganze wäre auch in ein paar Stunden erledigt gewesen. Gewusst wie - oder besser: Nicht gewusst wie!

Auch wenn das Wetter nicht wirklich verlockend war, haben wir weiter im Garten gewerkelt: Der Holzhaufen, der von den Rodungsaktionen übrig geblieben war, ist jetzt sauber aufgeschichtet und wartet auf seinen letzten Einsatz als Brennholz. Die Rosen in der Einfahrt habe ich noch schnell von den Früchten befreit, das hätte ich viel früher tun sollen um die Rosen zu einer zweiten Blüte zu animieren.

Das Montagswetter hielt uns im Haus, also haben wir im Keller aufgeräumt. Hanne suchte ihre Papiere zusammen, um ihre Steuererklärung vorzubereiten und ich habe ordentlich Platz geschafft. Im Herbst möchte ich im kleinen Keller Fliesen legen - dazu muss dieser allerdings zunächst mal leer sein. In der Garage ist ebenfalls mehr Ordnung - und damit auch mehr Platz entstanden. Ich sehe es kommen: Irgendwann werde ich meine Werkzeuge finden - und nicht nur suchen