Ich habe mich ein bisschen gegen das erste Seitenteil gesträubt. In den letzten Tagen hatte ich schon übelste Träume von gebratenen Riesenlöchern und davonfliegenden Blechteilen gehabt! Eben alles, was man sich als Zauberlehrling so ausmalt, bevor es an eine neue und ungeübte Arbeit geht!
Deshalb habe ich erst einmal ein bisschen aufgeräumt und die Hoddel saubergespritzt. Schließlich fand ich aber keine geeignete Ausrede mehr und nahm mir das "Kopfteil" vor. Eigentlich gar nich so schwierig, das neue Blechteil einzupassen: Ich lege es einfach über den alten Rost, schneide denselben mit der Flex schön sauber ab und schon passt das neue Blechteil - mit einer kleinen Überlappung zum Schweißen. Eine "Stoßnaht" traue ich mir nicht zu!
Und am Ende klappt es tatsächlich: Nachdem die vertikalen Nähte ganz gut gelungen sind, geht es auf die "Strecke": die 1,30 m lange Horizontalnaht! Immer ein kurzes "brrz" mit einer Bewegung oben-unten-oben, dann einen Moment warten und dann, ein paar Millimenter weiter, das nächste brrz!
Auf diese Weise habe ich in einer guten halben Stunde die ersten 30 cm relativ sauber hinbekommen. Auf dem Bild sieht man noch die "Schmauchspuren", die die wegbrennende Zinkbeschichtung hinterlässt! Die werden aber noch mit der Drahtbürste beseitigt! Tatsächlich: wie befürchtet habe ich ein Loch in das Blech gebruzzelt. Aber, mit viel "Zusatz" und einigen vorsichtigen BRRRZ habe ich das Loch einfach geflickt! Auch wenn das kein Kessel war, glaube ich, dass ich jetzt fluchen darf wie ein "Kesselflicker"!