Auch gestern verging der Tag mit dem Lösen weiterer Schweißnähte. Um sicher zu gehen, dass eine Naht auch wirklich "auf" ist, hebel ich immer mit einem dicken Schraubendreher herum. Und oft genug ist die Naht eben nicht auf. Bis ich zum Brecheisen wechselte, damit kann man eventuelle Behinderungen auch einfach aufbrechen! Damit ging es schneller - auch in manchen Ecken!
Heute waren "nur" noch zwei üble Ecken zu lösen, nämlich zwischen der Aufnahme für die Hydraulik und an einen Metallteil, dessen Funnktion mir schleierhaft bleibt! Was habe ich da gebohrt, gesägt, gehämmert und gebogen. Nur gut, dass ich mir diese Problemzonen für heute gelassen habe und sonst heute nichts mehr ansteht!
Aber irgendwann war es dann endlich so weit: Auch die letzte Verbindung hatte sich mit einem lauten "Pong" gelöst. Die beiden Einzelteile sind nicht zu schwer für mich und so lag bald der Unterbau vor mir auf den Arbeitsböcken. Das rostige Blech wartet auf unseren freundlichen Schrotti!
Ein bisschen Rost habe ich schon entfernt - der Rest kommt morgen!
Ja, jetzt geht es darum, das alte Blech von der Trägerkonstruktion zu lösen. Das ganze ist ja miteinander verschweißt.
Die Schweißnähte sind kurz, immer nur so 10 - 20 mm aber es sind verdammt viele. Der nette japanische Schweißer hat sehr ordentliche Arbeit gemacht, leider aber auch an Stellen, an die ich mit der Flex unmöglich drankomme! Besonders die unzugänglichen Ecken machen mir noch Kopfzerbrechen. Aber ich lasse mich erst mal nicht verdrießen und arbeite mich der Reihe nach durch. Dieses Eck (im Bild) macht mir am meisten Sorgen? Wie soll ich da drankommen?
Heute wurde weiter geschraubt und auch geflext, bis endlich alles abgebaut war. Danach war es gar nicht so schwer, die ganze Ladefläche von der Hydraulik und auch den Gelenken zu lösen.
Schließlich half mir noch der Nachbar, das Ganze herumzudrehen und auf die Arbeitsböcke zu legen!
Zuerst galt es heute, die verbliebene Bordwand abzuschrauben. Ohne Flex ein aussichtsloses Unterfangen. Mein Entschluss steht fest: Es wird überall neue Schrauben geben!
Danach waren die beiden "Schutzbleche" dran. Die sind nur aus Plastik, die Schrauben ließen sich aber immerhin mit einer gewissen anstrengung lösen.
Die beiden Rücklichter sind ebenfalls an der Ladefläche angebracht und mussten abgeschraubt werden. Leider riss dabei wieder mal eine Schraube ab - das wieder einzubauen, dürfte fummelig werden!
Eigentlich war es das für heute, aber ich wollte doch noch mal versuchen, die Hydraulik von der Ladefläche zu lösen. Also fand sich ein Balken zum Unterstellen und nachdem Der Sicherungssplint herausgefummelt war, konnte man die Achse mit ein paar beherzten Schlägen lösen.
Das Gewicht der Ladefläche habe ich überschätzt! Zum Kippen reichen meine Kräfte ohne weiteres.
Morgen wird die Ladefläche abgebaut!
Als wir die Hoddel kauften, war uns schon bewusst, dass es "gewisse Rostprobleme" gibt. Die Fahrerkabine habe ich ja bereits so weit als möglich verarztet und jetzt geht es an die Ladefläche! Die allerdings ist in einem wirklich erbärmlichen Zustand - kein Wunder, wenn man weiß, dass die arme Hoddel in Bielefeld zum Salz streuen eingesetzt war.
Die Seitenteile sind von unten her zerlöchert, der Falz, an dem sie festgeschraubt sind, ist bröckelig und das "Bett" besteht eigentlich nur aus Bröseln.
Im ersten Schritt habe ich heute die Plane, den Spriegel und die Kunsstoffwanne (Lining) entfernt. Da sah man schon das volle Elend.
Als nächstes mussten die Schrauben der Seitenwände raus. Aber ach! Die Schrauben sind an ihren Muttern total festgegammelt. Entweder sie reißen einfach ab oder bewegen sich überhaupt nicht, also ein Fall für die Flex oder sie drehen sich so schwer, dass ich nach einer Schraube schon verdammt fertig bin Ich bin ja auch weder der Jüngste noch solche Arbeiten gewöhnt!
Gegen 16:00 kommt die Sonne in die Einfahrt und ich muss aufhören. Viel zu heiß!
Zwei Seitenwände und die Heckklappe sind immerhin ab.
Durch lautstarkes Schnaufen und Schmatzen wurden wir aufmerksam! Was war da los vor der Pergola?
Tatsächlich, da hatten zwei junge Igel ein Revierproblem zu lösen!
Mir gelangen ein paar niedliche Bilder (natürlich ohne Blitzlicht) und dann ließen wir sie weitermachen. Und die Beiden ließen sich's auch nicht verdrießen - bis wir längst im Bett waren.
Der Nachbar hatte das Mäuerchen nur ganz sachte touchiert - und es brach ab!
Jetzt habe ich endlich damit begonnen, das abgebrochene Stück abzutragen, um es dann neu aufzumauern. Es musste natürlich zerkleinert werden, sonst wäre ich das Stück ja niemals losgeworden. Und bald stellte sich auch heraus, warum das Mäuerchen so fragil gewesen war: Es gab kein Fundment! Man hatte einfach in den Dreck gemauert!
Seit Ostern haben wir zwei neue Mitbewohner: Lena und Susi stellen sich vor! Eine junge Frau wollte sie loswerden, weil sie keine Zeit mehr dafür hat. Die Beiden lebten in ziemlich beengten Verhältnissen und wir denken, dass sie es bei uns im Gehege besser haben werden.
Die Eingewöhnung ist noch in vollem Gange und ab und zu fliegen auch schon mal die Haarbüschel. Aber da müssen wir Geduld haben. Den beiden Kleinen gefältt es aber schon ganz offensichtlich sehr gut bei uns.
Sieben Jahre ist es her, dass ich meine beiden Stents in's rechte Bein bekam. Irgendwie erscheint es logisch, dass irgendwann auch das linke Bein drankommen musste.
Heute war es dann soweit, nur dass es nicht mit ein paar Stents abging. Die Arterie wurd durch einen Venenbypass erstetzt - von der Hüfte bis zum Knöchel! Ja, es tut weh. Und ja, es wird mich ziemlich behindern, denn der linke Fuß bleibt geschwollen und auch etwas gefühllos.
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