So, nun habe ich mich mit Spannzangen und einigem anderen ausgestattet und jetzt soll täglich eine Seitenwand entstehen. Es ist immer das gleiche Vorgehen: Als erstes lege ich mir die Seitenwand auf mein Arbeitsmäuerschen und länge das neue Blechprofil so ab, dass es fast nahtlos mit den beiden Vierkant-Eckpfosten übereinstimmt.
Anschließend lege ich das neue Blech über den vergammelten Rest, dadurch kann ich das neue Profil nicht so weit nach oben schieben, wie beabsichtigt. Wenn ich nun den alten Gammel herausschneide, werden sich beide Bleche (das verbleibende "alte" und das neue Profil" ein paar Millimeter überlappen. Das ist auch so beabsichtigt, denn einen Stoß zu schweißen, traue ich mich noch nicht!
Im Bild sieht man schön den vergammelten Teil und das neue, verzinkte Stahlprofil. Die Eckpfosten sind zwar ordentlich verrostet, aber noch stabil. Die werden gereinigt und mit Rostumwandler behandelt
Auf dem Bild sieht man das gereingte Seitenteil, nachdem der alte Gammel ausgeschnitten wurde.
Fertig zum Schweißen!
Den Schweißvorgang selbst konnte ich mangels Kameramann nicht fotografieren und ich wollte auch den Kamerasensor nicht riskieren.
Die Methode bleibt bei allen Seitenteilen gleich, ich fand es nicht nötig das im Einzelnen zu dokumentieren. Nur sovlel sei gesagt: Erst Einspannen - dann heften - dann schweißen! So werden die Schweißnähte immer besser!
Erfreulicherweise erwies sich die Heckklappe als weniger verrostet als zuerst angenommen! Die konnte ich großzügig abschleifen, mit Rostumwandler behandeln und dann Grundieren.
Und so sieht die Seitenwand dann direkt nach dem Schweißen aus. Die Verzinkung brennt beim Schweißen weg und hinterlässt die hässlichen braunen schmauchspuren, die sich aber leicht wegwischen lassen!
Die Spuren und "Knödel" die bei einem Anfänger wie mir entstehen, werden weggeflext, teils mit einer Schleifscheibe, teils mit einer Schruppscheibe. Danach ist die Seitenwand fertig und kann mit dem Rostprimer grundiert werden.