Heute abend waren wir um 17:40 im Haus, Kollege Schütz war schon fleissig an der Arbeit. Die Wandfliesen hatte er schon verfugt und gerade damit begonnen, die ersten Bodenfliesen zu legen. Wir gingen daran, den Keller auszuräumen, denn der kommt ja auch bald dran. Hanne hat sich derweil im Büro um die Wände verdient gemacht, so daß wir anfangen können zu tapezieren. Als wir um kurz vor neun gefahren sind, lag die erste Fliesenreihe in der Küche und sah einfach hinreißend aus.
heute mussten wir noch schnell zum Toom, denn in der Küche fehlte noch ein Paket Bodenfliesen für die Sockelleiste und die Ausgleichsmasse für den kleinen Flur. Kollege Schütz hat die Küche so weit fertig und den Flur im Keller zum Fliesen vorbereitet. Am Samstag und Montag will er die Endarbeiten machen und dann ist erst mal Pause: Die Fliesen im Keller legen wir später. Inzwischen konnten wir nur schnell die alten Paneelklammern von der Schlafzimmerdecke entfernen, in den Keller konnten wir ja nicht. Dort muss noch fertig gefliest werden und die eine Lampe zurückgebracht werden - die haut nämlich immer den FI raus. Die ganze Elektrik muss sich unbedingt mal jemand mit Ahnung anschauen.
Allzuviel ist am Wochenende nicht passiert, der Samstag ging mit Einkaufen rum. Das Deckenholz und die zusätzlichen Küchenmöbel stehen bereit. Kollege Schütz hat noch die Küche zu verfugen und den kleinen Flur im Keller zu fliesen. Beides wollte er eigentlich am Samstag angehen, aber ausgerechnet da hat er sich, wenige Meter von daheim, unfreiwillig von seiner zweirädrigen Straßenrakete getrennt. Glücklicherweise ist ihm nichts passiert, aber einige Teile an seiner Rennzwiebel sind etwas derangiert. Am Sonntag wollte Hanne den ersten Unterschrank aufbauen und wir stellten mit Entsetzen fest, dass es sich um den billigsten Schund handelte, den man uns da im Bauhaus angedreht hatte. Das behalten wir nicht - so viel steht fest.<
Heute kamen erst die Tapeten im Büro dran, dann habe ich die Steckdosen in der Küche gesetzt. Das sieht jetzt richtig schön und sauber aus. Jetzt ist der richtige Moment, um die Holzdecke in's Schlafzimmer einzuziehen. Heute verfugt der Kollege Schütz die Küche, er arbeitet länger, um den "verlorenen" Samstag wieder herauszuholen. Dadurch sind auch die Fliesen im Keller gelegt und meine Holzdecke wird auch fertig.
Gleich morgens hab' ich mir die sauteuren sogenannten Küchenmöbel aufgeladen und bin - ebenso aufgeladen - zum Bauhaus gefahren. Dort wurden die Sachen anstandslos zurückgenommen, ich bekam sogar etwas mehr Geld heraus, weil der "Spezialist" so ein heilloses Durcheinander in den Rechnungen angerichtet hatte. Gegen 17:00 konnte ich dann meinen Stammhalter Miguel abholen, der eine Ferienwoche opfern will um mir auf der Baustelle zu helfen. Kollege Schütz arbeitet noch weiter, um heute fertig zu werden, also gehen wir derweil an das Laminat im Schlafzimmer.
Bereits gegen Mittag war die Küche dank Miguels Unterstützung fertig tapeziert. Um lieber morgen "Open End" arbeiten zu können, verabredeten wir uns heute schon mit Hanne, um bei IKEA Ausschau nach unseren Küchenmöbeln zu halten. Idealerweise gleich zum Mitnehmen. Jetzt um 14:30 hat es keinen Sinn, noch etwas anzufangen, also holen wir schnell noch ein paar Deckenpaneele für die Küche und fegen nach dem Abladen nach Wiesbaden.
Und tatsächlich findet sich bei Ikea alles was wir brauchen, einschliesslich einem fachkundigen Berater. Und wieder liefert ein alter Mercedes namens Max ein eindrucksvolles Beispiel seiner Tragfähigkeit: ganze fünf Unterschränke und zwei Hängeschränke nebst umfangreichem Zubehör verdaut seine Ladefläche ganz bequem. Jetzt ist alles ausgeladen und wir haben uns unsere Pizza redlich verdient.
Heute ist Grosskampftag, denn viel steht auf dem Programm. Schon um 14:00 hatten wir die Küche, das Wohnzimmer und die Wand im Büro gestrichen. Gleich darauf begannen wir fieberhaft mit der Holzdecke in der Küche - und Abends gegen 21:00 waren wir fertig ... die Decke UND wir. Weil aber die alte Decke ebenfalls mit der unseligen Flüssigrauhfaser gestrichen war, habe ich mir verdammt blutige Hände geholt und es blieb natürlich nicht aus,dass ich Spuren auf der frisch gestrichenen Tapete hinterliess. Womit wäscht man eigentlich Blut ab? Kann sowas nur mit Blut abgewaschen werden?
Morgens hat Hanne gleich damit begonnen, die Kücheninnereien ordentlich und bruchfest zu verpacken. Miguel und ich haben die Pakete gleich im Auto verstaut, bis der alte Max voll war.
Nach dem Ausladen hat Hanne begonnen, die ersten Küchenmöbelchen aufzubauen und Miguel hat, wie man sieht, tatkräftig dabei geholfen, das Laminat im Schlafzimmer fertig zu stellen.
Gleich nach dem Frühstück bin ich mit Hanne nach Bad Kreuznach gefahren um den Telekom-Shop zu besuchen. Nach etlichen Problemen mit der Technik haben wir bei der freundlichen Angestellten unseren Umzug mitgeteilt und neue Tarife für Telefon und DSL (sogar mit 6000 kBit) ausgehandelt. Von dort ging es gleich weiter nach Wörrstadt, um den Kollegen Delis abzuholen. Der half denn auch sehr tatkräftig dabei, die Küche abzubauen und nach Langenlonsheim zu transportieren.
Als sich die Küchenteile etwas unübersichtlich in der Küche stapelten fuhr ich ihn schnell nach Hause, denn abends musste er zu seinem Nebenjob. Der Tag endete mit einer letzten Tour nach Waldalgesheim, um noch die letzten Schränke zu holen - die Küche ist schon mal vollständig. Und wieder gibt es Pizza ...
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