Jawohl: Endlich Urlaub!

Wir wollen aber nicht nur schaffen und bauen, sondern auch Boot fahren, faulenzen und überhaupt ein bisschen den herrlichen Sommer genießen. Ein Projekt immerhin hatten wir schon länger vor, nämlich das Pflaster im Carport zu verlängern. Mit den dazu gehörigen Ausschachtungsarbeiten habe ich schon begonnen. Diese Arbeit ist ziemlich anstrengend zumal dieser Sommer ungewöhnlich heiß ist.

Hanne hatte aber noch einen anderen Gedanken. Die Nachbarin ist in Kur und diese Zeit werden wir nutzen, um den Zaun zu ihrem Grundstück höher zu bauen. Dadurch werden die niedrigeren Zaunelemente obsolet - wir werden sie nutzen, um den uralten und vollkommen maroden Zaun zur Straße hin zu ersetzen. Diese Arbeiten habenzunächst mal Priorität.

IMG 0014Das war gar nicht so schwierig: die Einschlaghülsen konnten wir belassen, wo sie waren und mussten nur neue Balken für die höheren Zaunelemente setzen. Ganz im Eckchen hinter dem Gewächshaus musste ich ein schmales Zaunelement auf Maß selber anfertigen.

Nun haben wir hoffentlich keinen Ärger mehr mit Frau Weber's "Gästen"

Nun stehen die "alten" niedrigen Zaunelemente hier herum und warten darauf, gestrichen und für den neuen Zaun zur Straße hin verwendet zu werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

2018 08 18 BootsausflugBekanntlich wollten wir ja in deisem Sommerurlaub auch immer mal auf's Wasser. Viel ist nicht daraus geworden, es war einfach zu heiß. Aber heute endlich hat es geklappt.

Der neue Motor ist wirklich ein Wunderwerk! Bei langsamer Geschwindigkeit kann man sich im Boot mühelos im Plauderton unterhalten und wenn es sein muss, geht das Boot ab, dass man sich schon ernsthaft festhalten muss!

Hier machen wir eine herrliche Strandpause!

Einen Wermutstropfen gabe es dann aber doch: Wegen dem extremen Niedrigwasser in diesem Sommer haben wir vor Östrich/Winkel weitab von einer Insel aufgesetzt und den Prop ziemlich demoliert. Bald muss der Motor in die Erstinspektion, da muss er einen neuen Prop bekommen

IMG 0005Der Urlaub ist schon wieder vorbei und endlich habe ich auch die Ausschachtungsarbeiten hinter dem Carport abgeschlossen. Es war schon einen stramme Leistung, der Boden hier ist wie Beton und dieser Sommer ist wirklich ungewöhnlich heiß und trocken

Rechts sieht man noch die Zaunelemente aus dem Carport. Die werden erst gestrichen und dann neu - und etwas verändert - wieder eingebaut, so dass die Abstände mit dem Rest des neuen Zaunes passen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2018 09 02 zaunUnd auch das ging mir recht gut von der Hand. Die Holzpfosten wurden einfach an die vorhandenen Metallpfosten angeschraubt und dann die frisch gestrichenen Zaunelemente dazwischen gebaut. Das Streichen war dank meines neuen Kompressors buschstäbliche das Werk von Minuten.

Die verzinkten Pfostenkappen müssen noch drauf, die sind bestellt - ein wenig zu spät. Und das Türchen ist auch noch nicht da.

Was hingegen da ist (wenn man genau hinschaut) ist der Rotwein, der zu einer abgeschlossenen Aufgabe nun mal dazugehört.

 

 

 

 

 

2018 09 11 Split

Nachdem der zweite Zaun nun auch fertig ist, kann ich mich ja endlich wieder der eigentlichen selbstgestellten Aufgabe zuwenden: dem Pflaster hinter dem Carport.

Nachdem die ausgekofferte Mulde noch etwas gesäubert wurde, kommt jetzt gerade die Erste von zwei Fuhren Splitt. Alles in allem werden es zwei Tonnen! Wenn die verteilt sind werden sie glattgezogen und es kann gepflastert werden.

 Wie so oft in der Vergangenheit freue ich mich einmal mehr an unserem Anhängerchen!

 

 

 

 

 

2018 09 29 PflasterEndlich ist es geschafft! Das Pflaster ist fertig. Allerdings sind die Temperaturen erst jetzt in einem Rahmen, wo ich mich ohne Angs vor einem Hitzschlag an so eine Arbeit geben kann.

Inzwischen ist auch das kleine Türchen zur Straße fertig und die Abschlusstür vom Carport zum Garten ist auch eingehängt und mit einem Drahtseil gegen Durchhängen gesichert. Hanne, die diese Tür gern haben wollte frut sich sichtlich und trinkt dem Bauarbeiter den obligatorischen Rotwein zu.

Viel werde ich dieses Jahr wohl nicht mehr an Außenarbeiten erreichen. Das Wetter ist zwar immer noch herrlich aber die Tage werden doch spürbar kürzer. Vielleicht schaffe ich noch ein paar Zaunelemente auf der anderen Seite vom Carport.

 

 

Einfach weg!

"Wo ist eigentlich unser Anhänger?" fragte Hanne und mich durchlief ein Stromschlag!

Weg! Einfach Weg! Der war doch abgeschlosssen!

Natürlich haben wir sofort die Polizei benachrichtigt, waren auch dort und haben eine Strafanzeige gestellt. Viel wird sie nicht nutzen, denn ich kann verstehen, dass die blauen Kollegen nun nicht jeden Anhänger filzen können. Die haben weiß Gott anderes zu tun in diesen Zeiten! Ja, natürlich, das Anhängerchen ist versichert. Aber eben auch schon 10 Jahre alt. Und die Gebrauchtpreise von Anhängern sind utopisch: Für zwanzig Jahre alten Gammel werden fast Neupreise aufgerufen. Wir werden wohl den gleichen Weg wie vor 10 Jahren gehen und einen neuen Anhänger finanzieren. Was bleibt uns übrig.

Was bleibt, ist die Trauer über den Verlust eines stets zuverlässigen Kumpans und "Arbeitskollegen". Der kleine Anhänger hat uns in den vergangenen 10 Jahren nur Freude gemacht - was haben wir nicht alles damit transportiert. Und wir werden versuchen - eben wegen diesen guten Erfaahrungen - genau den gleichen bzw. seinen Nachfolger wieder zu bekommen. Gelernt habe ich, dass ich ihn diesmal mit Stoßdämpfern und einer 100 km/h Zulassung haben möchte. Für Max, den zweiten, mit seinen 200PS kein Problem.

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Dieses Jahr muss es werden, das hatten wir schon Im Winter beschlossen. Im Gästezimmer ist der Feuchtigkeit kaum mehr Herr zu werrden. Also habe ich vor zwei Wochen damit begonnen, das Haus bis auf das Fundament auszubuddeln. Dass das kein Vergnügen werden würde, war von vornherein klar. Je tiefer man bei der Grabung kommt, desto mehr Steine und Bauschutt kommt zum Vorschein.

Einen Bagger zu nehmen, war aus mehreren Gründen unmöglich: Erstens hätte ich den Garten vollends ruiniert und zweitens muss ich immer etappenweise arbeiten, weil ich den Aushub ja irgendwo zwischenlagern muss. Und das geht nun mal nur im Vorgarten und der reicht nicht für die ganze Strecke von 15 Metern.

Schon vorher habe ich ein Werkzeug angeschafft, das mir jetzt unschätzbare Dienste leistet: Den "Druckluftspaten"! Das ist so etwas wie ein Presslufthammer, aber mit einer Spatenklinge. Dieses vorzügliche Gerät geht durch unsere erwiesenermaßen betonharte Erde wie durch Butter. Der Arbeitsablauf ist dabei immer derselbe: Per Druckluft lockern und ausschippen.

In der Ecke des Vorgartens habe ich angefangen und musste gleich sehr aufpassen, denn da liegt das Starkstromkabel. Es ist zum Glück unverletzt geblieben!

 

 

 

 

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Die erste Etappe ist geschafft. Die Seite zum Vorgarten und noch ein klein wenig um die Ecke ist ausgebuddelt, mit der Dickbeschichtung beschmiert und mit Noppenfolie zugedeckt. Letztere hat auch nach oben einen ordentlichen Abschluss.

Genau an der Ecke gabe es ganz unten eine rätselhafte Überraschung: Da ist ein Bett aus großen Kieselsteinen, das sich unter dem Vorgarten auch noch weiter fortsetzt. War da mal ein Bach? Ist das der Grund für die Feuchtigkeit im Gästezimmer? Wir werden es wohl nie erfahren.

Somit konnte ich das Ganze endlich wieder verfüllen! Nach ganz unten kamen die Steine und dergleichen Dreck und weiter nach oben die gesiebte Erde. Auf dem Bild sieht man, dass noch etwa 30 cm offen sind. Da kommen erst noch Randsteine aus Beton rein die dann mit gesiebter Erde aufgefüllt werden.

Ich beginne mir Gedanken zu machen: Es ist jetzt schon August - der Sommer rennt nur so an mir vorbei und ich habe noch nicht einmal die Hälfte der Strecke geschafft. Ich werde mich verdammt ranhalten müssen, denn ein Winter mit ausgebuddelter Hütte und Erdhaufen überall ist mir ein ziemlicher Alptraum!

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Tatsächlich, ich hab's im August noch geschafft! Allerdings hatte ich Urlaub, das hat natürlich geholfen. Hinzu kam auch, dass ich um die Fenster herum weniger Arbeit hatte. Nach dem Entfernen der Pflanzsteine war das Loch ja bereits halb fertig!

Man sieht, es geht jetzt nur noch um das letzte Stück, das wegen der Regenrinne ein bisschen fummelig werden wird. Ich will das Rohr nicht beschädigen und unter dem Wintergarten kann ich auch nur begrenzt arbeiten. Aber ich habe jetzt zeitlich schon ein viel besseres Gefühl!

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Es wird immer besser: Jetzt habe ich auch den hinteren Teil soweit verfüllt. Da müssen als nächstes die Randsteine gesetzt werden. Im Vorgarten ist das bereits erledigt. Auch die Fenster, die ja zum Teil unter dem Bodenniveau liegen, müssen eine Art Schacht aus Randsteinen bekommen. 

Jedenfalls lassen jetzt auch meine Bedenken nach, dass ich vor dem Winter neicht fertig werde.

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