Der Tag verging buchstäblich mit der Reinigung der Schrankwand. Zwischendurch holten wir noch Hanne's kleinen Küchentisch nebst Stühlen denn angesichts des traumhaften Wetters mussten die Terrassenmöbel unbedingt nach draussen.
Gegen 17:00 begannen die Vorbereitungen für das anschliessende "fröhliche Angrillen" mit Kindern und Bratkartoffeln. Der Hausbesitzer war ganz aus dem Häuschen vor Glück.
Miguel machte hernach seinem Bewegungsdrang Luft, indem er begann, die Böschung an der Terrasse zu "entbuschen". Bald waren alle mit Gartengeräten zugange und Hanne liess sich erst zum Aufhören bewegen, als sie nicht mehr sah, was sie jätete.
Unglaublich: Seit 15:00 haben wir Telefon und Internet. Die Telekom hat also nur geschlagene 5 Wochen für einen Umzug gebraucht.
Um 16:00 war ich in Rümmelsheim, um nicht nur die Kinder, sondern auch die Schrankwand meines verstorbenen Vaters abzubauen und mitzunehmen. Das betraf natürlich auch den Inhalt: etwa 1,5 Kubikmeter Bücher. An Staub und Spinnweben bin ich ja inzwischen gewöhnt, um 19:00 war alles im neuen Heim.
Meine Exgattin verehrte mir bei der Gelegenheit ihren defekten und als Schrott erklärten Rasenmäher, es wird sich zeigen, ob sich da noch etwas retten lässt.
Es gab nicht viel zu dokumentieren in den letzten Tagen, wir haben uns intensiv mit Kleinkram auseinandergesetzt. Aber nach wie vor wird es jeden Tag ein bisschen gemütlicher.
Ein Regal hat noch den Weg in die Garage gefunden, damit wir endlich beginnen können, im Keller aufzuräumen. Die letzten Tage waren schliesslich damit ausgefüllt, den Kellerraum herzurichten, damit die Kinder, die morgen kommen, einen Platz zum schlafen finden.
Der Samstag verging mit Einkaufen: Hanne erfüllte sich ihren Traum von einer Vitrine, damit sie ihre Steine endlich hübsch und dauerhaft dekorieren kann, Weil wir das gute Stück aber nicht gleich mitnehmen konnten, nutzten wir am Sonnatg die Zeit, um im Wohnzimmer die Schränke und Regale sinnvoll mit Büchern zu füllen.
Heute haben wir beide noch mal frei. Das ist auch nötig, denn gestern abend war es so gemütlich am Kamin, dass wir erst um 04:00 im Bett waren. Dementsprechend sehen wir heute beide etwas "leidend" aus. Immerhin haben wir jetzt das Schlafzimmer nahe dem gewünschten Endzustand und das Esszimmer sieht auch schon vielversprechend aus.
Heute haben wir den Rest von Hanne's Kleiderschrank geholt und auch gleich aufgebaut. Hanne ist glücklich, schliesslich ist das ihr bestes Stück und nun muss sie nicht mehr aus dem Karton leben. Spätnachmittags kam Tabbi - und tatsächlich brauchte er nur einen Draht auf dem Dach anders anzuschliessen - schon taten es die vertrackten Steckdosen. Die Wand zu öffnen, war also eine völlig sinnlose Operation - Chirurgen werden für sowas entlassen.
Der Rest der Woche verging mit dem Einräumen der Küche, die jetzt auch schon immer kompletter wird. Leider habe ich den Fehler in den Küchensteckdosen auch nach dem Öffnen der Wand (von hinten - aus dem Schlafzimmer nicht finden können. Vermutlich ist es doch ein nicht oder nicht richtig angeschlossenes Kabel. Da wird nur Tabbi helfen können.
Heute war vor allem Einkaufen angesagt. Danach sind wir noch schnell nach Büdesheim gefahren und haben Hanne's Kleiderschrank leergemacht. Die Türen haben wir schon mal nach LaLo gefahren.
Heute waren die noch fehlenden Hängeschränke in der Küche an der Reihe. Das war nicht so ganz einfach, weil es sich ja nur um eine Gipskartonwand handelt und die Ikea-Schränke nur mit zwei Schrauben zu befestigen sein sollen. Diese hab ich dann auf ein Standard-Befestigungssystem umgerüstet ... Am Ende hingen alle Schränke ... an zusammen etwa 40 Dübeln. Das sollte stabil genug sein.
Heute war nur noch der Keller leer zu räumen und die Wohnung besenrein zu machen. Anschliessend habe ich das Kellerregal schnell wieder aufgebaut, dadurch war schon mal eine Menge Zeug verstaut. Und dann begann das Sortieren der Kartons - jetzt gibt es wenigstens eine Art von Überblick.
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