Fertig! alle Fliesen liegen und sind verfugt. Letzteres musste ich zweimal machen, weil mir die Fugen beim ersten Mal nicht gefallen haben. Aber jetzt finde ich, das Ergebnis kann sich sehen lassen! Hanne freut sich schon auf das erste Vollbad mit Rotwein und Kerzenschein!
Und damit ist der Urlaub auch zu Ende, morgen muss ich wieder arbeiten.
Im letzten Sommer haben wir den Zaun zum Nachbargrundstück gesetzt, nun wollen wir beginnen, das Stück Garten davor anzulegen. Wir fangen mit einem kleinen Traum an: Ein kleiner Teich! Nachdem ich die Plastikschale eingegraben habe, sieht man Hanne dabei, das Ufer zu verschönern und zu bepflanzen.
Ein ausgedehnter Ausflug in den Hunsrück lieferte einen Kofferraum voll Schiefer, die Firma Dehner etliche Töpfe mit Wasserpflanzen und nun kann sich der kleine Teich doch schon sehen lassen.
Dieses Jahr stand der Sommer wohl nur im Kalender. Trotzdem haben wir im Garten fleißig gewerkelt. Ich habe eine ganze Menge Randsteine verbuddelt und Hanne hat das Gartenstück am Zaun liebevoll bepflanzt.
Da stehen außer Blumen auch Kartoffeln und - unübersehbar - der Rosenkohl.
Eine Menge Erdkabel haben wir im Garten vergraben, um sowohl den Holzschober als auch Hanne's Gewächshaus zu elektrifizieren. Auch die kleine Teichpumpe ist über einen Schalter angeschlossen. Im Winter muss ich also nicht im Dunkeln zum Schober stolpern, um Brennholz zu holen. Auch Hanne freut sich, dass sie das Gewächshaus dank Bewegungsmelder im Hellen erreicht. Sogar ein Frostwächter ist jetzt da, der die Pflanzen im Gewächshaus bei Frost beschützt.
Über Ostern, wenn alle feiern, haben wir uns in Keller zurückgezogen und ein kleines Häuschen, besser ein Schränkchen gebaut. Die Türen fehlen noch, aber man kann schon sehen, dass es eine Menge Platz bieten wird, den wir in diesem Jahr noch dringend brauchen werden.
Hier sieht man, wofür der Platz nötig war! Das alte Gartenhäuschen wird abgerissen! Vorher mussten wir es natürlich leer machen. Der Schuppen ist so marode, dass er dem Brecheisen wenig Widerstand entgegen setzt. Nur wenige Stunden sind nötig, und das Wrack liegt auf dem Anhänger und wird zur Deponie rollen.
Jetzt wissen wir auch, warum der Schuppen zum Haus hin abfiel: Die Stützbalken sind in den unten offenen Betonfunamenten einfach weggefault und so immer weiter eingesunken.
Nun geht es der Betontreppe an den Kragen! Mit der geliehenen Power-Hilti von meinem Kumpel Tool ist es immer noch ein anstrengendes Stück Arbeit. Nach ganzen zwei Tagen liegen 860 Kg Betontrümmer ebenfalls auf dem Anhänger - mit dem gleichen Bestimmungsort.
Im Moment sieht das noch sehr roh aus. In den nächsten Tagen muss noch viel Müll sortenrein entsorgt werden, Steine und Gehwegplatten finden einen neuen Zweck oder werden gelagert, und der allgegenwärtige Dreck muss einfach weg.
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